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Unsere KI-Studios gehen in die zweite Runde

Liebe*r Abonnent*in,
wir wünschen einen guten Start in 2025!

Von Amstetten bis Zwickau, vom Wasserwerk über den Wurstwarenfabrikanten bis zum Werkzeugmaschinenhersteller – in ganz Deutschland haben unsere KI-Studios in den vergangenen zwei Jahren über 2.300 Unternehmen aller Branchen zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Arbeitswelt befähigt. Mit einem besonderen Fokus auf kleine und mittelständische Unternehmen hat das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderte Projekt Beschäftigte und Interessensvertretungen über die Chancen und Herausforderungen von KI informiert und die Anwendungsmöglichkeiten in ihren Betrieben aufgezeigt. Ziel war es, sie fit für den KI-Einsatz in ihrem Arbeitsumfeld und die Mitgestaltung der Technologie im Unternehmen zu machen.

Unter dem Motto „Erleben. Begreifen. Mitgestalten." verfolgen die KI-Studios einen innovativen Ansatz: Um die Komplexität der Technologie niederschwellig verständlich zu machen und in den Arbeitskontext einzubetten, wurden eigens für das Projekt interaktive Demonstratoren entwickelt, mit denen Beschäftigte in realistische Arbeitssituationen mit KI eintauchen können. Denn es macht einen entscheidenden Unterschied, die Potenziale von KI konkret erleben und selbst ausprobieren zu können. In ergänzenden Workshopformaten werden Fragen und Sorgen mit den KI-Expert*innen des Projektteams diskutiert. Um deutschlandweit wirksam zu sein, hat das Projekt stationäre KI-Studios in München und Stuttgart eingerichtet und zwei KI-Infomobile quer durch die Republik geschickt. So konnten sich Beschäftigte entweder in den stationären Studios oder direkt vor Ort in ihren Unternehmen ein Bild davon machen, wie ihre Arbeit mit KI zukünftig aussehen könnte.

Von Beginn an überstieg die Nachfrage nach dem Angebot der KI-Studios die vorhandenen Kapazitäten. Es wurde schnell deutlich, wie groß der Bedarf auf Unternehmensseite ist, mehr über die Möglichkeiten von KI-Anwendungen für Wertschöpfung, gute Arbeit und die Entlastung von Beschäftigten zu erfahren. Daher haben wir uns gemeinsam mit unseren Projektpartnern, dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und der Universität Stuttgart, entschieden, in die Verlängerung bis Mitte 2026 zu gehen: mit 100 weiteren Terminen, neuen Demonstratoren, die aktuelle Entwicklungen aufgreifen, und mit all den Erfahrungen, die wir in Phase eins gesammelt haben. Unsere KI-Infomobile sind schon bald wieder auf der Straße – vielleicht auch unterwegs zu Ihnen?

Wir freuen uns auf ein Jahr voller Innovationen und neuer Erkenntnisse und auf den Austausch mit Ihnen.

Ihr Team der Abteilung Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft

Auf dem Weg zum Artificial Intelligence Action Summit in Paris
Wie kann eine gemeinsame internationale Vision für die Zukunft von KI aussehen? Diese Frage setzt den Rahmen für den AI Action Summit in Paris Anfang Februar, zu dem der französische Präsident Macron rund 90 Staats- und Regierungschefs eingeladen hat, auch Bundeskanzler Scholz wird teilnehmen. In Vorbereitung dazu trafen sich in Paris am 21. Januar Expert*innen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, um die gesellschaftlichen Herausforderungen von KI, die Ziele des AI Action Summit und die deutsch-französische Kooperation im Bereich KI zu diskutieren. Auf einem Panel, moderiert von der Generalsekretärin des AI Action Summit Chloe Goupille, sprach Ana Dujić, Leiterin der Abteilung D Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft, dabei über die Auswirkungen und Herausforderungen von KI in der Arbeitswelt, mögliche Maßnahmen sowie internationale Initiativen zu ihrer Bewältigung. Mehr zum AI Action Summit im nächsten Newsletter.

Fairwork – Neue Perspektiven in der Plattformökonomie
Die Entwicklungen bei Künstlicher Intelligenz sind vielfältig und rasant, daher starten wir ins neue Jahr mit neuen Forschungsprojekten. Die Projekte untersuchen die Nutzung digitaler Technologien im Arbeitsalltag, um frühzeitig Handlungsbedarfe zu erkennen, Lösungen für den menschenzentrierten und produktiven Einsatz digitaler Technologien zu entwickeln und innovationsfreundliche Regulierungsvorhaben vorzubereiten. In den kommenden Monaten stellen wir Ihnen in unserem Newsletter je ein Projekt vor – den Start macht das Projekt „Fairwork“, das algorithmisches Management und betriebliche Interessenvertretung in der deutschen Plattformökonomie untersucht. Ziel des Forschungsprojekts ist es, die Arbeitsbedingungen in die Plattformökonomie zu beleuchten und damit auch Anreize für Plattformen zu schaffen, ihre Geschäftsmodelle im Sinne der Plattformtätigen zu verbessern.
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Civic Coding – Neue Geschäftsstelle & Berichte
Mit Beginn des neues Jahres startet auch die neue Civic Coding-Geschäftsstelle: Das Konsortium unter Leitung der ifok GmbH wird uns auch die nächsten zwei Jahre bei der Umsetzung unserer vielfältigen Formate und Maßnahmen im Rahmen unserer Initiative Civic Coding unterstützen.
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Civic Innovation Platform  Neue KI-Förderprojekte

Konkrete Lösungsansätze für bestehende Herausforderungen der Arbeitswelt mit KI zu schaffen, das ist das Ziel unserer Civic Innovation Platform (CIP). Denn menschenzentrierte digitale Innovationen können Beschäftigte entlasten, Verwaltungsabläufe effizienter gestalter, den betrieblichen Alltag zum Wohle möglichst vieler verbessern und auch Fachkräfteengpässe verringern. Sie bieten Chancen, Barrieren abzubauen und Teilhalbe sowie Selbst- und Mitbestimmung zu ermöglichen. Um diesem Ziel auch nach dem Ende der Geltungsdauer der ersten CIP-Förderrichtlinie weiterhin langfristig Rechnung zu tragen, haben wir letztes Jahr eine zweite Förderrichtlinie veröffentlicht. Acht Projekte haben es geschafft, im Begutachtungsverfahren zu überzeugen und werden nun bis Ende 2026 mit jeweils bis zu 500.000 Euro gefördert. Neugierig geworden? Erfahren Sie in unseren kommenden Newslettern mehr über die einzelnen Projekte.
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Auch 2025 bringen wir KI auf die Straße und befähigen deutschlandweit Unternehmen und Beschäftigte aller Branchen zum Einsatz und zur Mitgestaltung von KI.

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