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Digital in die neue Legislaturperiode

Liebe Abonnent*innen,
mit der Wahl des Bundeskanzlers und der Ernennung der neuen Ministerinnen und Minister steht die Bundesregierung für die 21. Legislaturperiode. Fragen rund um Digitalisierung, Produktivitätssteigerung durch Technologieeinsatz, gute Arbeitsbedingungen sowie KI in Arbeitswelt und Gesellschaft bleiben auch in dieser neuen Legislaturperiode unser Fokus. Die neue Bundesministerin für Arbeit und Soziales Bärbel Bas wird dazu erste Ideen auf der anstehenden re:publica vorstellen! Wir hoffen, wir sehen uns dort sowie einige Tage später auch auf dem Creative Bureaucracy Festival und wünschen bis dahin eine informative Lektüre!

Ihr Team der Abteilung Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft

BMAS auf re:publica25 und Creative Bureaucracy Festival

Auch in diesem Jahr wird das Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit unterschiedlichen Sessions auf der re:publica25 (26.-28. Mai 2025) vertreten sein: Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas spricht auf Stage 4 zum Thema Gerechtigkeit in der Digitalisierung: KI für eine zukunftsgewandte Arbeitsgesellschaft. Im Atrium bietet das KI-Observatorium einen Workshop zu KI in der Arbeitswelt an. Auch das KI-Infomobil steht in der Halle für Fachgespräche bereit. Ebenso im Atrium diskutiert die Initiative Civic Coding über die AI-Readiness der Zivilgesellschaft und entwickelt im Workshop Generation Gemeinwohl" gemeinsam mit Teilnehmenden neue KI-Lösungsansätze für Probleme der Daseinsvorsorge.

Beim Creative Bureaucracy Festival (5. Juni 2025) zeigen wir anhand konkreter Leuchtturmprojekte der DRV und VBG, wie KI die Verwaltung verständlicher und effizienter gestalten kann.

Nutzen Sie diese Gelegenheiten, um Einblicke in zukunftsweisende KI-Anwendungen zu gewinnen und sich mit Expert*innen und mit uns zu vernetzen!

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Unternehmen bei menschlicher Aufsicht von KI unterstützen

Wie können Menschen Künstliche Intelligenz im Arbeitskontext souverän einsetzen, überwachen und steuern? Diese Frage beantwortet unser Projekt KI-Cockpit: Es zeigt, wie sich KI-Systeme so gestalten lassen, dass Beschäftigte sie gut beaufsichtigen und jederzeit kontrollieren können.

Im Rahmen dreier Feldstudien wurden an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis Softwarelösungen entwickelt, die zentrale Funktionen von KI-Systemen für Beschäftigte verständlich machen und sie befähigen, Entscheidungen zu prüfen, zu genehmigen oder die Systeme bei Bedarf zu stoppen.

Das KI-Cockpit hilft damit, Risiken beim Einsatz von KI zu minimieren und die Akzeptanz der Technologie in der Arbeitswelt zu fördern. Es unterstützt Unternehmen und Organisationen dabei, die Anforderungen der KI-Verordnung zu menschlicher Aufsicht umzusetzen.

Erfahren Sie mehr über die Anwendungen des KI-Cockpits.

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Neues Forschungsprojekt: Wie Beschäftigte generative KI produktiv nutzen können

Gut 60 Prozent der Beschäftigten arbeiten mittlerweile mit Künstlicher Intelligenz, und die Potenziale für Produktivitätssteigerungen sind gerade bei generativer KI (GKI) hoch. Im Projekt MenschKI! untersuchen Wissenschaftler*innen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), wie produktiver GKI-Einsatz gestaltet werden kann. Denn dies passiert nicht auf Knopfdruck, und menschliche Arbeit ist die Grundlage jeder KI-Anwendung. Daher untersuchen die Forschenden das effektive Zusammenwirken von Mensch und Technologie direkt in der Praxis. Eine zentrale Frage ist, wie Lernprozesse der Beschäftigten und die Gestaltung der Technologie so ineinander greifen, dass KI effektiv genutzt wird. Dieser Frage geht MenschKI! zusammen mit den Praxispartnern Allianz Kunde und Markt GmbH, EnBW Energie Baden-Württemberg AG sowie Heidelberger Service AG nach. Ziel ist es, in der Breite nutzbare Lösungen und Werkzeuge zu entwickeln.

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Civic Coding-Kurzstudie zur AI-Readiness

KI ist ein fester Bestandteil Teil unseres Alltags geworden: Sie wird genutzt, um Prozesse zu optimieren, Erkenntnisse aus Daten zu gewinnen und Dienstleistungen zu schaffen. Während aktuell insbesondere wirtschaftliche Akteur*innen von diesen rasanten Entwicklungen profitieren, sind zivilgesellschaftliche Organisationen oft nicht in der Lage, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um KI sinnvoll einzusetzen. Es mangelt an strukturellen und organisatorischen Voraussetzungen wie z. B. verfügbare Ressourcen, Zugang zu Fachwissen und Erfahrung bei der Implementierung.

Die Civic Coding-Kurzstudie „Gemeinwohlorientierte KI: Ist die Zivilgesellschaft „AI ready“?" gibt Einblick in die „AI-readiness“ (die KI-Mündigkeit) der Zivilgesellschaft angesichts der Herausforderungen und Chancen, die durch Digitalisierung und den KI-Einsatz entstehen. Auf Basis von Expert*inneninterviews, einer quantitativen Umfrage und einer Literaturauswertung liefert sie ein differenziertes Bild und leitet Handlungsansätze ab, die der Zivilgesellschaft, der Politik und der Initiative Civic Coding als Grundlage für die nächsten Schritte im Umgang mit und der Nutzung von Künstlicher Intelligenz dienen sollen.

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KI am Arbeitsplatz verändert den Arbeitsmarkt. Deswegen steigt die Nachfrage nach entsprechenden Angeboten zur Qualifizierung für Arbeitnehmende. Welche Angebote bereitgestellt werden, um diese Lücke zu schließen, untersucht der OECD-Bericht “Bridging the AI skills gap”.

Die EU will mit der neuen Plattform-Richtlinie die Arbeitsbedingungen in der Plattformarbeit verbessern. Da Plattformen häufig global agieren, bedarf es internationaler Regelungen über die EU hinaus. Auf der Internationalen Arbeitskonferenz (IAK) vom 2. bis 13. Juni in Genf wird das BMAS für die Bundesregierung mögliche neue Regelungen mitverhandeln.
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